2024 – 06. Verkehr und Mobilität
Vorfahrt für Fuß-, Rad- und öffentlichen Verkehr[Bearbeiten]
¶ 1 Kommentar schreiben zu Absatz 1 0 Die Piratenpartei fordert, dass alle öffentliche Infrastruktur für jeden gleichermaßen zugänglich sein und gemeinnützig betrieben werden muss. Mobilität ist ein wesentliches Merkmal von Lebensqualität und für jeden Menschen eine der zentralen Voraussetzungen dafür, sich zu entwickeln und am wirtschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt teilhaben zu können. Es muss daher sichergestellt sein, dass unabhängig vom Einkommen allen Menschen in Hamburg Mobilität und damit Lebensqualität zuteil wird.
Ausbau der Radinfrastruktur in Hamburg[Bearbeiten]
¶ 2 Kommentar schreiben zu Absatz 2 0 Bisher hat die Stadt Hamburg trotz aller Beteuerungen und das Label „Fahrradstadt“ den Radverkehr nicht den Stellenwert gegeben, der nötig ist. Das wollen wir ändern – und zwar durch:
¶ 3 Kommentar schreiben zu Absatz 3 0 ein dichtes, barrierefreies Radfahrnetz für alle
¶ 4 Kommentar schreiben zu Absatz 4 0 Kreuzungsfreie Radschnellwege, bevorzugt in der Nähe von Bahntrassen, Bundesstraßen und Autobahnen (z.B. auf dem A7-Tunnel, entlang der gesamten S1 sowie eine Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Harburg). Diese sollen mind. 4,5m breit sein und für Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h gehen.
¶ 5 Kommentar schreiben zu Absatz 5 0 die Ausweisung von Fahrradstraßen – und zwar so, dass in den jeweiligen Gebieten kein Durchgangsverkehr für PKW besteht
¶ 6 Kommentar schreiben zu Absatz 6 0 asphaltierte und vom KfZ-Verkehr abgetrennte Fahrradwege an Hauptstraßen (mindestes 2,30 Meter)
¶ 7 Kommentar schreiben zu Absatz 7 1 Fahrradstraßen in Wohngebieten ohne motorisierten Durchgangsverkehr
¶ 8 Kommentar schreiben zu Absatz 8 0 Rad- und fußgängerfreundliche Ampelschaltungen (u.a. auch mit Grüner Welle für Radverkehr)
¶ 9 Kommentar schreiben zu Absatz 9 0 Rad- und fußverkehrsfreundliche Baustellengestaltung
¶ 10 Kommentar schreiben zu Absatz 10 0 Sicherstellung, dass Radinfrastruktur in jeder Jahreszeit auch benutzbar bleibt (durch Beseitigung von Laub, Schnee und falsch abgestellten Fahrzeugen)
¶ 11 Kommentar schreiben zu Absatz 11 0 Verabschiedung eines Mobilitätsgesetzes nach Berliner Vorbild
Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs – mit Straßenbahn[Bearbeiten]
¶ 12 Kommentar schreiben zu Absatz 12 0 Damit in Hamburg mehr Menschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein können, brauchen wir dringend einen Ausbau des U- und S-Bahn-Netzes sowie die Wiedereinführung der Stadtbahn. Wir setzen uns insbesondere dafür ein, äußere Stadtteile besser untereinander zu vernetzen, anstatt nur die Anbindung ins Zentrum zu gewährleisten.
¶ 13 Kommentar schreiben zu Absatz 13 0 Wir unterstützen unter anderem folgende Bauvorhaben:
¶ 14 Kommentar schreiben zu Absatz 14 0 S4 von Hasselbrook in Richtung Bad Oldesloe
¶ 15 Kommentar schreiben zu Absatz 15 1 Alsterhalbring als U-Bahn (In etwa der Linie 25)
¶ 16 Kommentar schreiben zu Absatz 16 1 U4 nach Wilhelmsburg
¶ 17 Kommentar schreiben zu Absatz 17 0 Zweigleisiger Ausbau der Strecke Blankenese-Wedel (und durchgehender 10-Min-Takt)
¶ 18 Kommentar schreiben zu Absatz 18 0 Schnellbahnanbindung von Osdorfer Born
¶ 19 Kommentar schreiben zu Absatz 19 1 Wiedereinführung einer Straßenbahn, zunächst mit einem Netz aus ca. 4 Linien
¶ 20 Kommentar schreiben zu Absatz 20 0 Barrierefreier Ausbau aller Haltestellen
Entlastung des Hauptbahnhofes[Bearbeiten]
¶ 21 Kommentar schreiben zu Absatz 21 0 Bisher hat Hamburg möglichst alle Umsteigekombinationen am Hamburger Hauptbahnhof realisiert. Der Ansatz ist gescheitert, der Bahnhof ist völlig überlastet. Zudem ist der öffentliche Personenverkehr bei Notfällen massivst beeinträchtigt („Single Point of Failure“). Daher möchten wir diesen zentralen Ansatz aufheben:
- Nutzung der Güterumgehungsbahn für den ÖPNV (Drehkreuz „Ostkreuz“ im Bereich der Wandsbeker Chaussee)
- Bau einer S-Bahn-Verbindung zwischen Altona und Neugraben in Höhe der A7-Tunnel
- Linienweg der U5 nicht über Hauptbahnhof
- Durchfahrende Regionalzüge am Hauptbahnhof
Einführung eines fahrscheinfreien Nahverkehrs[Bearbeiten]
¶ 23 Kommentar schreiben zu Absatz 23 0 Wir wollen den Fahrschein in Hamburg bei allen Verkehrsmitteln des Verkehrsverbundes HVV abschaffen, so dass alle Menschen in dieser Stadt den öffentlichen Nahverkehr nutzen können. Es wird daher auch die Fahrscheinkontrolle entfallen. Dies kann entweder steuerfinanziert oder mit einer Umlage erfolgen.
Elektrofähren auf die Elbe[Bearbeiten]
¶ 24 Kommentar schreiben zu Absatz 24 1 Wir fordern, den Einsatz von Elektrofähren im HVV auf der Elbe zu prüfen und zu ermöglichen.
Freies WLAN im öffentlichen Personennahverkehr[Bearbeiten]
¶ 25 Kommentar schreiben zu Absatz 25 0 Die Piratenpartei Hamburg setzt sich dafür ein, dass in den Transportmitteln und Haltestellen des Hamburger Verkehrsbetriebe anmelde- und kostenfreies WLAN zur Verfügung gestellt wird.
Ausweitung Stadtrad[Bearbeiten]
¶ 26 Kommentar schreiben zu Absatz 26 0 Die Piratenpartei Hamburg fordert einen zügigen Ausbau des Fahrradleihsystems “Stadtrad Hamburg” in alle Stadtteile innerhalb des HVV-Großbereichs.
Ganztägige Mitnahme von Fahrrädern in S- und U-Bahnen[Bearbeiten]
¶ 27 Kommentar schreiben zu Absatz 27 1 Durch Erhöhung der Verkehrsleistung wollen wir es möglich machen, dass es künftig keine Sperrstunde für die Fahrradmitnahme in S- und U-Bahnen geben soll. Dazu sollen, ähnlich wie beim Metronom, spezielle Wagen geben.
Ausbau von Park+Ride am Stadtrand[Bearbeiten]
¶ 28 Kommentar schreiben zu Absatz 28 0 Für Menschen, die von außerhalb nach Hamburg mit einem Auto fahren, wollen wir im Umfeld der S- und U-Bahn-Stationen in Stadtrandnähe weitere Park+Ride-Plätzen schaffen. Alle Park+Ride-Plätze sollen möglichst kostenlos zur Verfügung stehen.
Autofrei im Inneren des Ringes 1[Bearbeiten]
¶ 29 Kommentar schreiben zu Absatz 29 0 Das Gebiet innerhalb des Ringes 1 soll autofrei werden. Taxis, Rettungsfahrzeuge und Busse dürfen das Gebiet auch weiterhin befahren. Lieferverkehr soll nur zu bestimmten Uhrzeiten zugelassen werden.
Nachtflugverbot am Flughafen[Bearbeiten]
¶ 30 Kommentar schreiben zu Absatz 30 0 Zum Schutz der Nachtruhe fordern wir die Ausweitung des Nachtflugverbotes von 22:00 bis 7:00 Uhr.
Schnelle ICE-Verbindungen in den Süden[Bearbeiten]
¶ 31 Kommentar schreiben zu Absatz 31 0 Wir wollen Fernverkehr auf die Schiene locken. Dazu ist der Ausbau der ICE-Verbindung zwischen Hamburg und Hannover nötig.
Keine A26 in Hamburg[Bearbeiten]
¶ 32 Kommentar schreiben zu Absatz 32 0 Der Bau einer weiteren Autobahn in Hamburg betrachten wir als Entwicklung in die falsche Richtung.
Hafengüterverkehr: Ab auf die Schiene![Bearbeiten]
¶ 33 Kommentar schreiben zu Absatz 33 0 Güter, die in Hamburg umgeschlagen werden und auf dem Landweg weitertransportiert werden sollen, sollen über die Schiene transportiert werden. Wir werden uns auf Bundesebene dafür einsetzen, dass die Schieneninfrastruktur auch für die Bedürfnisse des Güterverkehrs ausgebaut wird.
Folgen der LKW-Maut am Hamburger Stadtstraßen lindern[Bearbeiten]
¶ 34 Kommentar schreiben zu Absatz 34 0 Wir wollen verhindern, dass durch die Ausweitung der LKW-Maut auf Bundesstraßen neue Ausweichverkehre neue Belastungen hervorrufen. Daher wollen wir umgehend untersuchen, welche mögliche Folgen sich dadurch ergeben können und geeignete Beschränkungen für den Güterverkehr erlassen.
Rohrpostsystem auf Europalettenbasis[Bearbeiten]
¶ 35 Kommentar schreiben zu Absatz 35 0 Die Piratenpartei Hamburg will den Schwerlastverkehr im Stadtgebiet reduzieren. Dazu streben wir alternative Versorgungsmodelle an. Neben der Unterstützung von Lastenrädern und der Verlagerung von Güterverkehr auf Schiene bzw. Schiff stehen wir Ansätzen wie Rohrpostsysteme auf Euro-Palettenbasis positiv gegenüber.
Förderung des emissionsfreien Verkehrs[Bearbeiten]
¶ 36 Kommentar schreiben zu Absatz 36 0 Emissionsfreier Verkehr spielt eine große Rolle, um die Pariser Klimaziele einzuhalten. Daher fordern wir, dass der der gesamte Verkehr bis 2035 emissionsfrei sein soll. Um die Verbreitung von Elektromobilität zu fördern, müssen sowohl Schnellladestationen als auch Flexpower-Säulen ausgebaut werden, die in Zeiten des Stromüberschusses mehr Strom zum Laden verwenden. Es muss in geeignete Technologien investiert werden, um den Umstieg auf klimafreundliche Mobiliät zu fördern.
¶ 37 Kommentar schreiben zu Absatz 37 0 Ein breites Bündnis aus 50 schifffahrtsnahen Unternehmen planen bis 2030 emissionsfreie, wirtschaftlich rentable Schiffe einzusetzen. Daher fordern wir die exklusive Abfertigung klimaneutraler Schifffahrt im Hamburger Hafen ab dem Jahr 2035. Bis dahin behandelt klimaneutrale Schiffe bevorzugt.
¶ 38 Kommentar schreiben zu Absatz 38 0 Der Flugverkehr mit der aktuellen Technologie ist sehr klimaschädlich, daher fordern wir eine Kerosinsteuer sowie der Wegfall der Mehrwertsteuerbefreiung für Kerosin, so dass der Anreiz gesetzt wird weniger zu fliegen. Zusätzlich muss in neue Technologien investiert werden, um ab 2035 emissionsfrei fliegen zu können.
Absatz streichen, da Dublette